Das IMIBE bietet individuelle Beratung für die Angehörigen der Medizinischen Fakultät bei Fragen zu epidemiologischen und klinischen Studien an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Doktoranden, Habilitanden und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Medizinischen Fakultät in Form von individueller Beratung. Darüber hinaus können für Fakultätsangehörige und externe Interessenten Seminare und Schulungen angeboten werden.

Wichtige Punkte zur Statistischen Beratung am IMIBE:

  • Die Beratung erfolgt nach dem Stand der biometrischen und epidemiologischen Wissenschaft.
  • Für die Qualität und Richtigkeit seiner/ihrer Daten ist primär der/die zu Beratende zuständig.
  • Jede Nennung des Instituts oder eines seiner Mitarbeiter auf Publikationen, Vorträgen und anderen Dokumenten bedarf der Zustimmung. Die Verwendung der Ergebnisse aus einem beratenden Projekt in einer Schrift, Publikation, Vortrag oder Druckerzeugnis ist dem Institut rechtzeitig, d.h. mindestens 2 Wochen vor Einreichung des Abstracts, der Publikation etc. anzuzeigen, damit etwaige Einwände geltend gemacht werden können.
  • Hinsichtlich der Nennung des Instituts als Koautoren gelten die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis. Einzelheiten sollten nach Möglichkeit im ersten Beratungsgespräch festgelegt werden.
  • Optimal ist es, wenn Sie sich beraten lassen, bevor Sie erste Daten erhoben haben. In diesem Fall können Sie den nachfolgenden Rest überspringen, sollten jedoch eine klare Forschungsfrage mitbringen.
  • Daten sollten aus Datenschutzgründen nach Möglichkeit keine Namen von Patienten enthalten, jedoch von Ihnen jederzeit reidentifizierbar sein, sofern Ihr Vorhaben dies gestattet. Wenn Sie sich hier unsicher sind oder Unterstützung benötigen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Berater.

Wie sollen die Daten aussehen?

Sprechen Sie bitte vor dem ersten Termin mit Ihren Berater ab, ob Daten mitgebracht werden sollen (falls schon Daten vorliegen). Bitte beachten Sie hierbei:

  • Die Daten sollten in Form einer Excel, SAS oder SPSS Tabelle vorliegen, alternativ auch als Textdatei.
  • Die Daten sollten pseudonymisiert sein, das heißt es dürfen keine Namen auftauchen. Stattdessen sollte jedem Probanden/Patienten/Untersuchungseinheit eine eindeutige Identifikationsnummer (ID) zugeordnet werden. (siehe oben)
  • Die Tabellenstruktur sollte so einfach wie möglich gehalten werden, das heißt es sollte keine Farbgebung stattfinden und es sollten keine Auswertungen (wie Mittelwert und ähnliches) in der Tabelle vorhanden sein.
  • Pro Spalte sollte eine Variable erfasst werden, pro Zeile ein Proband/Patient/Untersuchungseinheit.
  • Datumsvariablen sollten in drei getrennten Spalten für Tag, Monat und Jahr erfasst werden. Damit wird eine Speicherung unvollständiger Datumsangaben (z.B. 12/2008) möglich.
  • Die Variablen sollten in einer Legende (neuen Datei oder neues Tabellenblatt) beschrieben und eventuelle Kodierungen erklärt werden (Bsp: 1=männlich, 2=weiblich).
  • Die Variablen sollten einen eindeutigen Namen besitzen, dieser sollte nicht länger als 12 Zeichen sein und keine Sonderzeichen enthalten.
  • Zellen, die fehlende Werte darstellen sollten leer gelassen werden, oder mit einem „.“ gekennzeichnet werden.

Bitte melden Sie sich für die statistischen Beratung über unser Anmeldeformular an.